Spannende Geldanlagen

Von Aktien, ETFs und Diversifikation

Bei den meisten hat es sich inzwischen herumgesprochen: mit den klassischen Angeboten für Sparer und Sparerinnen ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Die meisten Banken verlangen sog. "Strafzinsen", wenn der Betrag auf dem Konto eine bestimmte Summe übersteigt. Das bedeutet, dass Sie keine Zinsen mehr erhalten, wenn Sie einer Bank Ihr Geld zur Verfügung stellen, sondern die Bank Sie mit Gebühren "bestraft" - dafür, dass Sie Ihr Geld hat.

Selbst mit etwas "verwegeneren" Optionen wie z.B. einem Tages­geldkonto bei ausländischen Banken z.B. aus Schweden oder Italien,  lassen sich kaum mehr als 0,14 - 0,15% Verzinsung realisieren (Stand: 02-2022).

Festgeld (also Anlagen in einem Zeitraum von etwa einem Jahr) bieten auch kaum mehr: etwa 0,5 - 0,7% Verzinsung kann man hier erwarten (Stand: 02-2022).

Es stellt sich also die Frage: wenn sparen, dann wie?

Mehr Prozent als die Inflation

Alleine die Inflation (2021 etwa +3,1%, Quelle) sorgt dafür, dass Ihr Vermögen Jahr um Jahr um einen bestimmten Prozentsatz an Wert verliert. Hier darf man nicht auf den Kontostand achten - dieser bleibt natürlich - sondern hier zählt: wie viel kann ich mir von Betrag X leisten - also wie viel kostet die Semmel im Vergleich zum Vorjahr mehr.

Eine sinnvolle Geldanlage ist also nur dann gegeben, wenn eine Rendite oberhaltb der Inflation erwirtschaftet werden kann. Mit Strafzinsen oder 0,2 - 0,7% Verzinsung kommt man hier nicht weit.

Wir brauchen also sinnvolle, smarte Strategien.

Immobilien

Je nach Ihrem persönlichen Geschmack können Immobilien nach wie vor eine interessante Form der Kapitalanlage sein. Das interessiert Sie? Dann finden Sie auf der Unterseite "Kapitalanlage Immobilien" weitere Informationen.

Kryptowährungen

Kryptowährungen (Bitcoin, Etherum, Dodge-Coin uvm.) sind ein in den letzten Jahren hitzig diskutiertes Thema. Die einen schwören auf die digitalen Währungen, die anderen sehen Sie als Umweltkatastrophe an.

Meiner Meinung nach sind Kryptowährungen eher ein Spekulationsobjekt als eine echte Geldanlage. Ja - unter Umständen lassen sich hier fantastische Gewinne erwirtschaften. Oder eben desaströse Einbußen. Wer sich für das Thema interessiert, technisches Verständnis mitbringt und bereit ist, unter Umständen massive Einbußen zu erleiden, der sollte auf Kryptowährungen durchaus mal einen Blick werfen.

Gerade jetzt, in einer Phase, in der immer mehr Länder sowohl Regulierungen als auch z.T. eigene Währungen schaffen, könnten sich hier spannende Konstellationen ergeben.

Unbedarften Anlegern möchte ich auf jeden Fall empfehlen, sich intensiv zum Thema beraten zu lassen.

Aktien / Fonds

Auch wenn viele - speziell in Deutschland - Aktien und Fonds mit Skepsis gegenüberstehen: mit einer passenden Strategie, dem notwendigen Wissen und einer transparenten Beratung lassen sich hier risikoreduzierte Lösungen finden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Rendite erwirtschaften als ein Tages­geldkonto und auch die Inflation schlagen können.

Spannender als Aktien? ETFs oder Investmentfonds

ETFs sind laut Presse und Internet die aktuelle Anlageempfehlung. Aber was genau versteckt sich hinter dieser Abkürzung? Warum sind aktiv gemanagte Fonds je nach Kundensituation aber immer noch eine interesannte Alternative?

Was sind ETFs?

ETFs - oder in der Langform "Exchange-Traded Fund" - sind börsengehandelte Fonds. Am weitesten verbeitet sind passiv verwaltete Indexfonds, die die Zusammensetzung und Entwicklung eines Wertpapierindex nachbilden.

Einfach zusammengefasst bedeutet das, dass ein ETF auf den DAX, in die Aktien der 50 stärksten, deutschen Unternehmen in einem bestimmten Verhältnis investiert. Sie, als Anlegerin oder Anleger, können dann wiederum in diesen Index investieren.

Der Wert, die Wertentwicklung sowie Renditen und Ausschüttungen orientieren sich wiederum am Kursverlauf der 50 Unternehmen. Ein ETF bietet Ihnen so über einen sehr kurzen Weg in bestimmte Segmente gezielt zu investieren - ohne Einzelaktien von vielen Unternehmen kaufen zu müssen.

Das bringt einige Vorteile.

Vorteile von ETFs

Allem voran gilt es bei ETFs den Faktor Kosten zu nennen. Da ETFs passiv verwaltet werden (also kein Fonds-Manager einen "Teil vom Kuchen" abbekommt), sind diese sehr günstig. Viele Broker (also Plattformen, bei denen Sie ein Konto eröffnen um an der Börse investieren zu können), bieten Sparpläne sogar zum Null-Tarif an.

Damit kommen wir auch schon zum zweiten Vorteil: regelmäßiges, kostengünstiges Sparen durch Sparpläne. Wie schon erwähnt, bieten viele Broker kostenlose Sparpläne für ETFs an. Das bedeutet: sie definieren die Höhe der monatlichen Rate und investieren regelmäßig in die von Ihnen ausgewählten ETFs.

Der schönste ETF bringt nichts, wenn er nicht auch ausreichend Rendite erwirtschaftet. Durch das breite Angebot an ETFs sind Sie in der Lage, in konkrete Industrien, Länder, Wirtschaftssegmente oder sogar weltweit zu investieren. Sie profitieren also von den Kurswerten der im ETF enthaltenen Unternehmen ebenso wie von Renditen.

Ein Beispiel: der S&P 500 (WKN: A0YEDG) - ein Indexfond auf die 500 stärksten US-Unternehmen, hat in den letzten 3 Jahren eine Performance von +75,28% erreicht (Quelle: finanzen.net).

Diversifikation versus Risiko

Ja - es wäre unlauter, zu behaupten, dass Aktien, Fonds und ETFs nicht mit einem deutlich höheren Risiko verbunden wären, als zum Beispiel ein Tages­geldkonto. Aber auch hier gibt es eine Möglichkeit, das Risiko zu reduzieren. Das Zauberwort lautet "Diversifikation".

Diversifikation bedeutet, statt in einzelne Unternehmen, in ganze Länder, Branchen oder Themensektoren zu investieren. Besonders ETFs machen dies sehr einfach. So können Sie beispielsweise über einen Welt-ETF in starke Unternehmen auf der ganzen Welt investieren - Monat für Monat.

Aber auch klug gewählte Investmentfonds (z.B. mit inkludierter Risikominimierung), nachhaltige Impactfonds oder schlicht ein gut gewählter Mix aus verschiedenen Geldanlagen sorgen dafür, dass Ihr Risiko sich reduziert.

Warum Investmentfonds trotzdem eine gute Alternative sein können

Ein wichtiges Argument für Investmentfonds ist die Risikominimierung. Je nach Ihrer persönlichen Risikoneigung kann das für Sie ein ausschlaggebendes Kriterium sein. Entsprechend dazu kann ich für Sie hier Lösungen finden, die Ihr finanzielles Risiko minimieren, z.B. auf einen maximalen Verlust von zehn Prozent.

Auf die Seite der Pluspunkte kann man außerdem zählen, dass Investmentfonds, die über Jahre hinweg outperformen (also die Gewinne des Marktdurchschnitts übertreffen), die höheren Managementkosten schlicht und einfach wert sind. Schließlich erwirtschaften sie diese Kosten auch wieder.

Nachhaltigkeit im Focus

Das Thema Nachhaltigkeit dürfte inzwischen bei jedem Menschen im Fokus stehen, der bzw. die mit offenen Augen auf unsere Welt blickt. Mit ETFs, zum Beispiel im Sektor "grüne Energie", kann man hier nachhaltig investieren.

Meiner Meinung nach deutlich besser geeignet sind im Bereich nachhaltige Geldanlagen aber sogenannte Impactanlagen, also aktiv gemanagete Investmentfonds, die nachhaltige Kriterien als oberste Priorität haben.

Im Idealfall finden wir einen Mix für Sie, der genau die richtige Kombination aus Nachhaltigkeit, Risikominimierung und Wirtschaftlichkeit darstellt.

Kein Weg ist der einzig richtige Weg

Über monatliche Sparpläne und ein gut diversifiziertes Portfolio lässt sich eine solide Basis schaffen, die ihr Geld vor dem Einfluss von Negativzinsen und Inflation schützt und den Wert Ihrer Spareinlagen erhält.

Damit schaffen Sie in jedem Fall einen Grundstock. Geht es um langfristiges Anlegen oder größere Beträge, sollte immer auch die steuerliche Gestaltung in Betracht gezogen werden. Hier können innovative Investmentdepots einen Turbo zünden.

Gemeinsam "Mehr"-Wert schaffen

Wenn Sie mich fragen, dann möchte ich Ihnen einen Rat mit auf Ihren Finanz-Weg geben: für welche Lösung Sie sich auch immer entscheiden - sehen Sie Ihrem Geld nicht dabei zu, wie es an Wert verliert. Möglichkeiten gibt es genug - gerne berate ich Sie dazu umfassend.